Regierungssprecher Chai Watcharong gab nach einer Kabinettssitzung neue Maßnahmen zur Visaerteilung bekannt, die den Tourismus ankurbeln und die thailändische Wirtschaft stimulieren sollen. Viele Einzelheiten zu den Visa und den möglichen Regelungen sind noch geheim, aber es wird erwartet, dass Anfang nächsten Monats weitere Informationen veröffentlicht werden.
Das thailändische Kabinett hat eine umfassende Tourismuspolitik beschlossen, um der anhaltenden wirtschaftlichen Stagnation des Landes und den im Vergleich zu den Nachbarländern niedrigeren BIP-Wachstumsraten entgegenzuwirken. Ziel dieser Politik ist es, bis Ende 2024 mindestens 3 Billionen Baht an Tourismuseinnahmen zu generieren.
Die Behörden haben drei proaktive Maßnahmen zur Erleichterung der Einreise ausländischer Touristen vorgeschlagen
Befreiung von der Visumspflicht, Ausweitung der Visum-on-arrival-Listen und Einführung einer neuen Visumskategorie
Die Befreiung von der Visumpflicht für touristische, geschäftliche und kurzfristige Arbeitszwecke wurde auf Aufenthalte von bis zu 60 Tagen erweitert. Die Liste der von der Visumspflicht befreiten Länder wird von 57 auf 93 erweitert, darunter Australien, Kanada und Frankreich, wobei die endgültige Liste noch nicht offiziell veröffentlicht wurde.
Darüber hinaus wird die Liste der Visa-on-arrival von 19 auf 31 Länder erweitert und umfasst nun auch Ziele wie China, Indien und Mexiko.
Eine neue Visumskategorie, das Destination Thailand Visa (DTV), wird für Langzeit-Wanderarbeiter und digitale Nomaden eingeführt und erlaubt Aufenthalte von bis zu 180 Tagen. Dieses Visum ist mit einer Gebühr von 10.000 Baht verbunden und für fünf Jahre gültig.
DTV-Inhaber können ihren Aufenthalt einmalig um weitere 180 Tage verlängern, wofür eine zusätzliche Gebühr von 10.000 Baht zu entrichten ist. Allerdings müssen die Antragsteller einen finanziellen Nachweis über einen Unterstützer oder Bürgen mit einem Kreditrahmen von mindestens 500.000 Baht erbringen.
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