TOURISTENHOCHBURG PATTAYA

150Kilometer südlich der thailändischen Hauptstadt Bangkok befindet sich der weltweit beliebte Badeort Pattaya.

Hier hält sich der Farang beinahe das gesamte Jahr über gerne auf, da die Temperaturen sich das gesamte Jahr über bei durchschnittlich etwa 31 Grad Celsius einpendeln. Selbst in der Nacht liegt die Durchschnittstemperatur noch immer bei mehr wie angenehmen 25 Grad Celsius.

Zu verdanken ist dieses tropische Klima der geringen Entfernung zum Äquator von nur etwa 1.500 Kilometern.

Einst war Pattaya lediglich ein kleines Fischerdorf

Erst die Amerikaner haben das Dorf während des Vietnam-Krieges zu dem gemacht, was es heute ist. Denn die US-Soldaten hatten sich immer wieder hier niedergelassen, um neue Energie zu tanken. Quasi über Nacht wurden unzählige Bars und Hotels errichtet, aber auch an Bordellen hatte es plötzlich nicht gemangelt.

Seither gilt Pattaya als „Sündennabel Thailands“ – ein Ruf, der sich auch heute noch hält. Mittlerweile entwickelt sich die etwas über 100.000 Einwohner zählende Stadt aber immer mehr zur gesitteten Metropole, in der sich die touristische Infrastruktur grundlegend wandelt. Da immer mehr Ausländer (sprich der Farang) nach Pattaya kommen, wird beispielsweise die Küche nach ihnen ausgerichtet, weshalb es nicht mehr nur noch die thailändische Küche gibt, sondern inzwischen unter anderem auch mexikanisch, italienisch oder sogar deutsch. Sogar das TV-Programm wurde an den Farang angepasst.

Während Pattaya noch vor einigen Jahren lediglich ein einziger Sündenpfühl gewesen ist, in dem die Prostitution die Oberhand gewonnen hatte, mausert sich die Stadt immer mehr zu einer modernen Welt und erhebt sich wahrlich wie ein Phönix aus der Asche, sodass der Farang inzwischen mit der gesamten Familie seinen Urlaub dort verbringen kann. Das Angebot an Unterhaltung wird beispielsweise durch einige Vergnügungsparks oder diverse Kinos bestimmt. Ob nun Erlebnis- oder Entspannungsurlaub, in Pattaya kommt inzwischen jeder Farang auf seine Kosten.

Einige Sehenswürdigkeiten der Stadt

Neben diversen atemberaubenden Badestränden, die weltweit überaus beliebt sind, hat Pattaya auch noch dutzende ebenso atemberaubende Sehenswürdigkeiten, die der Farang bei seinem Aufenthalt in Pattaya unbedingt einmal gesehen haben sollte.

The Sanctuary of Truth

Ein Gebäude, das unbedingt jeder einmal besuchen sollte, ist die ewige Baustelle von Pattaya, die „Sanctuary of Truth“ am Ratchawet-Kap. Bei diesem Gebäude handelt es sich um einen sanctuary-of-truth-pattayavollständig aus Holz erbauten Pavillon. Das „Heiligtum der Wahrheit“ wurde bereits im Jahr 1981 begonnen zu erbauen. Es misst etwa 105 Meter in der Höhe und 100 Meter in der Länge. 

Ursprünglich sollte die Bauzeit rund 30 Jahre betragen, doch halten die Bauarbeiten auch heute noch an. Denn immer wieder müssen Teile des nahezu vollständig aus Teakholz gefertigten Bauwerkes immer wieder repariert und restauriert werden. Für eine Führung rund um sowie durch den Pavillon zahlt der Farang zwar nicht allzu wenig, doch ist jeder Baht sein Geld wert. Neben der Führung sind auch diverse Vergnügungsshows im Preis inbegriffen.

Nong Nooch

Als Liebhaber der Botanik wird sich der Farang im Nong Nooch garantiert wohlfühlen. Auch wenn diese Naturattraktion rund 20 Kilometer südlich von Pattaya liegt, sollte niemand diesen Ort verpassen. In diesem tropisch botanischen Garten gibt es für den Farang unglaublich viel zu entdecken, wie zum Beispiel einige schöne Tempel, eine große Auswahl an verschiedenen Tieren und eine Flower Power der ganz neuen Art. 

Echte Highlights sind beispielsweise die riesige Konzentration an seltenen Palmenarten, die es so nirgendwo sonst auf der Welt gibt, oder die wunderschöne Orchideenfarm. Auch der französische Garten ist nicht zu verachten – dieser wurde dem Schlosspark des echten Schlosses Versailles nachempfunden.

Gastronomie und Nachtleben

Wer es hingegen lieber etwas ruhiger möchte, für den ist der Norden der Stadt die richtige Wahl. Zwar gibt es auch hier ein großes Barcenter, doch ist dieses bei Weitem nicht so gut besucht, weshalb es hier auch gleich deutlich ruhiger zugeht.

Eine Fahrt durch Pattaya – (k)eine Fahrt mit Hindernissen

Möchte der Farang mit dem Bus durch die Stadt fahren, so wird er wohl keinen Fahrplan vorfinden. Statt Bussen, die strikt nach Fahrplan oder entlang einer festen Route fahren, wie wir es aus Deutschland und vielen anderen Ländern kennen, gibt es hier und in anderen Thailändischen Städten wie auf Phuket oder in Nong Khai in dieser Form nicht. Vielmehr handelt es sich bei diesen Bussen um sogenannte Baht-Busse, bei denen es sich im Grunde um nichts anderes handelt, als um ein übergroßes Sammeltaxi. Sobald der Farang dort angekommen ist, wo er hin möchte, klingelt er einfach und steigt aus

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