Überschwemmungen und Erdrutsche in Chiang Mai und Chiang Rai haben bislang 16 Todesopfer und 136 Verletzte gefordert.
Die Behörden beobachten derzeit zwei weitere Bezirke genau, da ab heute bis zum 18. September starke Regenfälle erwartet werden
Opas Karnkawinpong vom Ministerium für öffentliche Gesundheit gab einen Überblick über die Situation der Überschwemmungen und Erdrutsche in Gesundheitszone eins für den Zeitraum vom 8. bis 13. September. Die betroffenen Gebiete liegen vor allem in zwei Provinzen:
Chiang Mai, insbesondere in den Bezirken Mae Ai und Fang, verzeichnete 2.978 betroffene Haushalte
Unter den Betroffenen waren 109 medizinische Fachkräfte, darunter drei Verletzte und sechs Todesopfer. Das Ban Tha Makeng Subdistrict Health Promoting Hospital wurde beschädigt und bleibt vorerst geschlossen. In der Region wurden sieben Notunterkünfte eingerichtet, davon sechs in Mae Ai und eine in Fang.
In Chiang Rai kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen in den Bezirken Mae Sai, Mae Chan, Mae Fah Luang und Mueang, wo 24.925 Haushalte betroffen sind.
In dieser Provinz waren 308 medizinische Fachkräfte betroffen, mit 133 Verletzten und 10 Todesfällen.
Fünf Gesundheitsförderungskrankenhäuser in den Subdistrikten Mae Sai, Pong Pha, Samakkhi Mai, Pa Yang und Rob Wiang wurden beeinträchtigt, sind jedoch weiterhin in Betrieb. Insgesamt wurden 22 Notunterkünfte eingerichtet: 12 in Mueang, sieben in Mae Sai sowie jeweils eine in Mae Chan, Wiang Chai und Mae Fah Luang.
Die Katastrophe hat insgesamt 16 Todesfälle durch Erdrutsche, Ertrinken und Wegschwemmen verursacht. Es wurden 136 Verletzungen gemeldet, und sechs Gesundheitseinrichtungen sind betroffen.
Insgesamt sind 417 medizinische Fachkräfte betroffen
Notfallmedizinische und öffentliche Gesundheitszentren (PHEOC) wurden in beiden Provinzen aktiviert, wobei zentrale und regionale Gesundheitsbüros wesentliche medizinische Hilfsmittel bereitgestellt haben, darunter Leptospirose-Testkits, Stiefel und Insektenschutzmittel, insgesamt 9.000 Sets.
Opas erwähnte außerdem, dass für das öffentliche Gesundheitsmanagement 167 Notfallteams mobilisiert wurden. Dazu gehören medizinische Notfallteams (MERT), Mini MERTs auf Bezirksebene, mobile medizinische Einheiten, Teams für psychische Gesundheit (MCATT), Umweltgesundheitsteams (SEhRT), Einheiten zur Kontrolle übertragbarer Krankheiten (CDCU), schnelle Krankenermittlungsteams (SRRT) und Rettungsteams.
Chiang Mai hat 52 Teams, während Chiang Rai 115 Teams zur Verfügung hat. Diese Teams haben 192 Haushalte besucht, 1.662 Personen behandelt, Gesundheitsaufklärung für 2.443 Menschen bereitgestellt, psychische Gesundheitsprobleme bei 784 Personen angesprochen, 30 Patienten zur weiteren Behandlung überwiesen und 168 Umweltpflegesets verteilt.
Die am häufigsten gemeldeten Gesundheitsprobleme sind Trenchfoot, gefolgt von muskuloskelettalen und Atemwegserkrankungen sowie Virusinfektionen. Es wurde kein Ausbruch von Krankheiten im Zusammenhang mit der Flut festgestellt.
In Chiang Rai verbessert sich die Situation, da die Wasserstände sinken. Wiederherstellungspläne sind in Arbeit, die sich auf Umweltgesundheit und Epidemieprävention konzentrieren.