Phuket, Thailands atemberaubendes Inselparadies, hat sich den fragwürdigen Titel des am stärksten überlaufenen Reiseziels der Welt gesichert.
Einst ein ruhiges Strandparadies, wird Phuket nun von Touristen überschwemmt
Die einheimische Bevölkerung im Verhältnis 118 zu eins übertreffen, und verwandelt den tropischen Traum in ein überfülltes Chaos.
Übertourismus ist seit der Wiederbelebung des Reisens nach der Covid-Pandemie ein heißes Thema. Reisewillige Urlauber sind in Scharen zurückgekehrt und haben viele Hotspots überwältigt. In dieser Woche kündigte Venedig eine Touristensteuer an, um die Besucherzahlen zu begrenzen, und reiht sich damit in die Liste von Reisezielen wie Thailand ein, das bereits Anfang dieses Jahres eine entsprechende Abgabe eingeführt hat.
Ein unzufriedener Besucher teilte seine Enttäuschung mit
„Nichts hätte mich auf die Massen von Menschen vorbereiten können, die die Insel, die Strände und die Tagesausflüge zu den umliegenden Inseln überschwemmen. Es war überwältigend.“
Trotz der Menschenmassen gibt es immer noch ruhigere Orte zu entdecken. Die nördlichen und östlichen Teile der Insel bieten ein authentischeres thailändisches Erlebnis, mit weniger Touristen und günstigeren Preisen für das Essen. Dennoch fordert die schiere Anzahl an Besuchern ihren Tribut. Die Flut neuer Ankünfte, insbesondere bei Nonstop-Flügen mit großen Maschinen, hat Phuket an den Rand des Erträglichen gebracht.
Thailand reagierte mit einer Touristensteuer von 300 Baht auf alle Flugtickets ins Land. Dies ist ein Schritt zur Bewältigung der steigenden Besucherzahlen, die von 40 Millionen im Jahr 2019 auf lediglich 200.000 während der Pandemie gesenkt wurden, bevor sie sich dramatisch erholten, berichtete The Mirror UK.
Weltweit am stärksten überlaufene Reiseziele
1. Phuket, Thailand
2. Pattaya, Thailand
3. Krabi, Thailand
4. Mugla, Türkei
5. Hurghada, Türkei
6. Macau, China
7. Heraklion, Griechenland
8. Venedig, Italien
9. Rhodos, Griechenland
10. Miami, USA
In verwandten Nachrichten steht der Tourismus wegen Übertourismus unter Druck, was weltweit zu Protesten und Unruhen führt. Der World Travel and Tourism Council (WTTC) hat einen Plan entwickelt, um die Situation zu ändern. Er fordert eine Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und lokalen Gemeinschaften, um den Zustrom von Besuchern besser zu verwalten.