UMGANGSFORMEN IN THAILAND

Fernes Land, fremde Sitten. Diese altbekannte Weisheit gilt in Thailand genau so wie in der restlichen Welt und wird so manchen Deutschen auf die Probe stellen.

Denn wie verhält man sich als Urlauber oder Auswanderer angemessen? Als Gast sollte man sich bewusst sein, dass die Menschen in Thailand einen ganz anderen Lebensstil pflegen als der durchschnittliche Deutsche.

Sofern man also bereit ist sich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen und einige einfache Verhaltensregeln einhält wird der Aufenthalt in diesem schönen Land garantiert angenehm verlaufen.

So verhält sich der Farang richtig

Thailand gilt als Land der Sonne und des Lächelns, nicht ohne Grund. Das Land bietet das gesamte Jahr über Sonnenschein und warme Temperaturen. Die Menschen hier lächeln viel und oft. Ein Lächeln gilt hier quasi als ein Allheil – Mittel. Eine Unstimmigkeit wird mit einem Lächeln entschärft und einem lächelnden Menschen kann man leichter einen Fehltritt verzeihen.

Dies dürfte wohl einer der größten kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Thailand sein. Wir Deutschen sind es gewohnt Alles und Jeden zu kritisieren und zu diskutieren, diese Art sollte man unbedingt ablegen.

Auch die Art der Gesprächsführung wird am Anfang ungewöhnlich erscheinen. Die Thailänder neigen dazu lange und ausschweifende Unterhaltungen zu führen, ohne dabei wirklich konkrete Aussagen zu treffen. Sollte man nun ein typisch deutsches Gespräch führen, welches kurz und effizient gestaltet ist, wird man schnell als unhöflich wahrgenommen.

Auch Unterhaltungen die zu persönlich sind werden eher unterlassen. Grund hierfür ist, dass die Thais keine Konflikte oder Streitereien wegen einer Meinungsverschiedenheit provozieren wollen. Im Gespräch mit Thais sollte man sich also eher auf Smalltalk konzentrieren.

Die DO’s für angemessenes Verhalten:

  • IMMER lächeln
  • zu jedem freundlich sein
  • mehr und weniger gezielt reden
  • Smalltalk halten

Unangemessene Verhaltensweisen

Einige der gesellschaftlichen Tabus mit welchen man als Farang immer wieder auffallen sind in unserer Kultur begründet, welche recht stark mit der der Thais kollidiert.

Beispielsweise gibt es keine Streitkultur, die Menschen versuchen lieber solche Situationen zu vermeiden oder sie weitestgehend zu ertragen. Wo in Deutschland einfach eine hitzige Diskussion entbrennt oder ein Streit beginnt wird ein Thai sich so lange ruhig verhalten bis das Fass überläuft.

Einige der gesellschaftlichen Tabus mit welchen man als Farang immer wieder auffallen sind in unserer Kultur begründet, welche recht stark mit der der Thais kollidiert.

Beispielsweise gibt es keine Streitkultur, die Menschen versuchen lieber solche Situationen zu vermeiden oder sie weitestgehend zu ertragen. Wo in Deutschland einfach eine hitzige Diskussion entbrennt oder ein Streit beginnt wird ein Thai sich so lange ruhig verhalten bis das Fass überläuft.

Es ist schwierig zu erkennen wann ein Thai wirklich wütend ist weil er sich und seinen Gefühlen keine Luft machen wird. Darum ist es ratsam Diskussionen, Streitereien oder sonstige verbale Konfrontationen zu vermeiden.

Dementsprechend ist Kritik auch eine Thematik die ein besonderes hohes Maß an Feingefühl verlangt. Jemanden eine direkte Kritik vorzuwerfen gilt als unhöflich und als Farang sollte man es tunlichst unterlassen jemanden bloß zu stellen. Eine Bloßstellung kann schnell geschehen, beispielsweise wenn man Jemanden Unwissenheit oder Unfähigkeit nachweist.
Was in Deutschland als selbstverständlich gilt ist in Thailand ein Tabu welches eingehalten werden sollte.

Folgende Verhaltensweisen sollte man unterlassen:

  • Andere bloßstellen
  • Unfreundlichkeit
  • Streit

Thailand – Land des Lächelns

Der Aufenthalt bei den Thais verläuft problemlos wenn man sich auf Sie einlässt und Ihre Sitten akzeptiert. Wenn man offen, nett, freundlich und verständnisvoll ist wird man eine sehr schöne Zeit erleben und stets offen aufgenommen werden.
Abstand sollte man zu unfreundlichen Diskussionen und der typisch „deutschen Korrektheit“ halten. Diese mögen zwar bei uns als angemessen gelten, doch es gilt: ferne Länder – fremde Sitten.

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