Die besonderheiten der thailändische Küche

Essen und Trinken ist in Thailand Ausdruck von Geselligkeit. Die Thailändische Küche gehört zu den abwechslungsreichsten der Welt, schmeckt nicht nur hervorragend, sie ist auch sehr gesund. Ob Chili-scharf oder vergleichbar mild, die Harmonie in der Zusammensetzung ist das Leitmotiv jeden Gerichts.

Sie vereint Einflüsse der Kochkunst aus China, Indien, Indonesien, Malaysia und sogar Portugal.

Gerne treffen sich Einheimische aber auch Touristen an einer der zahlreichen Garküchen, die zum alltäglichen Straßenbild des Landes gehören. Als Getränke bevorzugt man entweder klares Wasser oder ein gut gekühltes Bier.

Grundnahrungsmittel
Zu den Grundnahrungsmitteln der thailändischen Küche gehört der Reis aber auch viel Fisch und andere Meeresfrüchte.

Zutaten und Gerichte
Die thailändische Küche besitzt zahlreiche typische Zutaten, einige Beispiele sind:
Reis: am bekanntesten ist der Jasminreis, der auch als thailändischer Duftreis bekannt ist und vor allem in der Zentralregion und im Süden Thailands beliebt ist, und der Klebreis, der eher im Norden und Nordosten Thailands bevorzugt wird. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Sorten in verschiedenen Qualitäten.

Nudeln

  • Reisnudeln gibt es in verschiedenen Breiten, sie werden meist als Nudelsuppe oder gebraten als zum Beispiel Phat Thai gegessen.
  • Bami haben eine gelbliche Färbung, sie werden aus Weizenmehl hergestellt, manchmal wird Ei hinzugefügt.
    Khanom Dschiin (Reisnudeln) sind typisch für die Küche Süd-Thailands und werden meist mit einer scharfen curryähnlichen Sauce serviert.
  • Wun Sen sind aus Mungbohnen-Mehl hergestellte Glasnudeln, die gerne als Einlage in klaren Suppen verwendet, oder als erfrischender Salat (Yam Wun Sen) zubereitet werden.

Gewürze und Kräuter

Verschiedene Arten von frischen und getrockneten Chilischoten, wie zum Beispiel die kleine Phrik Khi Nu, (wörtlich Mäusekot-Chili, Capsicum frutescens), oder die etwas größeren „himmelweisenden Chili“ (Capsicum annuum), diese wurden von den Portugiesen im 16. Jahrhundert aus Südamerika eingeführt.

Gewürze und Kräuter sind:

  • Ingwer
  • Galangawurzel
  • Chinesischer Ingwer
  • Zitronengras
  • Knoblauch
  • Koriander
  • Dill, vor allem in der regionalen Küche Nordost-Thailands verwendet

Horapa

  • Basilikum – In der Thai-Küche verwendet man insgesamt drei verschiedene Arten von Basilikum, in Thailand Horapa genannt: „süßes Basilikum“ , (Ocimum basilicum), das eng verwandt mit dem in Europa bekannten
  • Basilikum (ebenfalls Ocimum basilicum), allerdings wesentlich geschmacksintensiver ist; „Zitronenbasilikum“, Ocimum citriodorum) und „Indisches Basilikum“ , Ocimum tenuiflorum)

Weitere beliebte Gewürze:

  • Limettenblätter geben den Gerichten einen zitronigen Geschmack, sie tragen allerdings nicht zur Säuerung bei.
  • Fischsauce wird in fast jedem thailändischen Gericht verwendet, hergestellt wird sie aus Sardellen, Wasser und Salz. Reines Salz wird zum Würzen nur selten verwendet, im allgemeinen wird es durch Fischsauce ersetzt.
  • Tamarinde, gibt den Gerichten eine leichte säuerliche Würze

Ein perfektes thailändisches Menü sollte aus einer Suppe, einem Curry-Gericht mit Gewürzen und einem Dip mit dazugehörendem Fisch und Gemüse bestehen. Ein scharf gewürzter Salat kann das Curry-Gericht ersetzen. Die Suppe kann auch schärfer gewürzt sein, das Curry sollte dann aber durch ein etwas milderes Gericht ersetzt werden. Wichtig ist die Harmonie des Geschmacks, der Zusammenstellung der einzelnen Gerichte und der gesamten Mahlzeit.

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