WASSER UND SÄFTE GEGEN MATTIGKEIT

Für viele Touristen ist es ein langgehegter Traum einmal in seinem Leben eine ausgedehnte Wander- oder Trekkingtour in einem tropischen Land wie z. B. Thailand zu unternehmen.

Dabei wird schon einmal übersehen, dass sich das Klima in tropischen Ländern zu ernsten Gefahr für den menschlichen Organismus entwickeln kann.

Das gilt besonders dann, wenn man seinen Körper große Anstrengungen aussetzt.

Dann kann es leicht zu einem akuten Flüssigkeitsmangel kommen, der dann die natürliche Selbstheilung des Körpers stören kann.

Was für Symptome weisen auf einen akuten Flüssigkeitsmangel hin?

Wenn man sein Durstgefühl versehentlich übersieht, kann es zu einem starken Flüssigkeitsmangel kommen. Dieser Flüssigkeitsmangel macht sich beispielsweise durch Müdigkeit, allgemeine Schwäche, vereinzelt auftretende Übelkeit sowie Kreislaufstörungen und Kopfschmerzen bemerkbar. saft-mit-vitaminenSpätestens wenn mindestens eines dieser Symptome auftritt, sollte man sich und seinem Körper einen Gefallen tun und etwas trinken.

Der menschliche Körper besteht zu siebzig Prozent aus Wasser. Die wichtigsten Organe wie z. B. das Herz, die Lunge und das Gehirn bestehen ebenfalls zu großen Teilen aus Flüssigkeit. Da ist es geradezu einleuchtend, dass die Selbstheilung des Körpers durch ausreichende Zunahme von Flüssigkeit gefördert wird. Nur wenn der Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird, kann er als biologisches System funktionieren.

Durch das tropische Klima sind ganz besonders ältere Menschen, Kinder sowie Frauen und Männer mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefährdet. Bei diesen Personengruppen kann die tropische Hitze ganz besonders zu einem Problem werden. Eine verstärkte Schweißbildung auf der Haut senkt die Körpertemperatur. Das führt aber wiederum zu einem erhöhtem Flüssigkeitsverlust und zu einer Minderung der Fähigkeit der Selbstheilung.

Durch den erhöhten Flüssigkeitsverlust weiten sich die Blutgefäße, was wiederum unweigerlich zu einem Abfall des Blutdrucks führt. Dadurch entstehen Schwindelanfälle und Herzrhythmusstörungen, was schließlich zu einem Kreislaufkollaps führt. Erfahrene Tropenärzte raten dazu, mindestens drei Liter Flüssigkeit am Tag zu sich zunehmen. Menschen, die unter Nierensteinen, hohem Blutdruck, Blasenentzündungen und einem erhöhtem Harnsäurespiegel leiden, sollten die Mindestmenge allerdings nicht überschreiten.

Welche Gesundheitsregeln sollte man in einem tropischen Land wie Thailand beachten?

Generell gilt, dass man die Sonne während der Mittagszeit vermeiden sollte und seine sportlichen Aktivitäten vorsichtshalber auf die Nachmittags- oder Abendstunden verlegt. Zur leichten Abkühlung kann eine lauwarme Dusche mitunter hilfreich sein. Eine kalte Dusche sollte aber unbedingt vermieden werden, da sonst der bereits stark belastete Kreislauf noch stärker durch die schlagartige Abkühlung in Mitleidenschaft gezogen wird.

Um seinen Wassergehalt seines Körpers im Gleichgewicht zu halten, sind Erfrischungen wie Mineralwasser, Säfte, Kräuter- und Früchtetees empfehlenswert. Das kann auch zu einer erhöhten Selbstheilung des Organismus führen.

Bei hoher körperlicher Belastungen sollte man auf alkoholische Getränke lieber verzichten, da diese die Fähigkeit der Selbstheilung stark beeinträchtigen. Auf schwere und fetthaltige Kost sollte ebenfalls verzichtet werden. Kleine Mahlzeiten wie z. B. Obst oder Gemüse sind da sinnvoller. Auch können Suppen oder Gemüsebrühen dazu beitragen, den Kochsalzgehalt im Körper auf einen stabilen Niveau zu halten.

Wer Kleinkinder oder gar Babys während seines Asienurlaubs dabei hat, sollte unbedingt darauf achten, dass diese genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Gerade bei Babys kann es schnell passieren, dass eine Dehydrierung auftritt. Die Selbstheilung von Babys und Kleinkindern ist noch nicht weit genug entwickelt.

Diejenigen, die die tropische Sonne dazu nutzen wollen, um sich eine schöne Bräune ihrer Haut zu verschaffen, sollten keinesfalls auf den geeigneten Sonnenschutz verzichten.

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