Da die Temperaturen in Chiang Mai auf frostige 10 Grad Celsius (°C) fallen, unternimmt der Chiang Mai Zoo Anstrengungen, um sicherzustellen, dass seine Tiere warm und gesund bleiben.
Der Zoo in Chiang Mai liegt am Fuße eines Berges
Der Zoo ist nachts und am frühen Morgen starken Temperaturabfällen ausgesetzt, was eine Reihe von Schutzmaßnahmen für seine Bewohner erforderlich macht.
Zoodirektor Wutthichai Muangman gab bekannt, dass in den Tiergehegen Wärmelampen installiert wurden und die Gehege jetzt mit zusätzlichen Heuschichten ausgekleidet sind, insbesondere für Tiere wie Hirsche, Reptilien und Affen, die auf dem Boden schlafen.
„Das wechselnde Wetter kann die Gesundheit der Tiere beeinträchtigen, daher haben wir zusätzliche Unterstützung bereitgestellt, um sie widerstandsfähig zu halten.“
In Gehegen wie denen für Schildkröten wurden spezielle Unterstände errichtet, die sie vor kaltem Wind schützen.
Der Zoo ergänzt die Ernährung der Tiere auch mit Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln, um ihr Immunsystem zu stärken
Im Aquarium hält ein mit 16 Flaschen Flüssiggas (LPG) betriebener Kessel die Wassertemperatur täglich bei konstanten 25 bis 27 °C, damit sich die Wassertiere wohlfühlen.
Das Zoopersonal überwacht exotische Tiere wie Aras und Spornschildkröten, die besonders empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren, genau. Für diese Arten wurden zusätzliche Wärmelampen und Heu bereitgestellt, um Krankheiten vorzubeugen.
Wutthichai betonte, dass das Wohlergehen der Tiere während der kalten Jahreszeit oberste Priorität für den Zoo sei.
„Unser Team arbeitet unermüdlich daran, dass es allen Tieren warm, sicher und gesund geht.“
Das thailändische Meteorologische Amt (TMD) prognostiziert, dass in Thailand, insbesondere in den nördlichen und nordöstlichen Regionen, kaltes bis sehr kaltes Wetter herrschen wird. In Bangkok und Umgebung werden die Temperaturen auf bis zu 16 °C fallen.
Das ungewöhnlich kalte Wetter in Thailand hat Fragen zu seinem Zusammenhang mit globalen Klimaphänomenen aufgeworfen. Umweltexperten vermuten, dass die globale Erwärmung eine Abschwächung des Nordpolarwirbels verursachen könnte, was zu kälteren Temperaturen in Regionen wie Thailand führen könnte.
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