Ausländische Schmuggler am Flughafen Koh Samui gefasst

Eine Gruppe internationaler Schmuggler wurde am Flughafen Koh Samui auf frischer Tat ertappt, als sie versuchte, unglaubliche 144 Kilogramm Cannabis nach London und Singapur zu transportieren.

Die fünf Verdächtigen wurden unmittelbar vor dem Boarding festgenommen

Zusammen mit sieben Koffern, die randvoll mit vakuumverpackten Cannabisblüten gefüllt waren.

Der Zugriff erfolgte gestern, am 12. März, um 18 Uhr, als die Polizei von Bo Phut gemeinsam mit Zollbeamten und der Flughafensicherheit die Verdächtigen an der Röntgenkontrolle stoppte.

Beim Scannen ihres Gepäcks wurden verdächtige Pakete entdeckt, woraufhin eine sofortige Durchsuchung die illegale Fracht ans Licht brachte.

Laut Polizeioberst Den Duang Thongsrisuk, Leiter der Polizeiwache Bo Phut, hatten die Verdächtigen die Operation sorgfältig geplant.

Die Gruppe sollte von Koh Samui nach Singapur fliegen, vier von ihnen sollten von dort aus nach London weiterfliegen

Koh Samui nach Singapur

Die Verdächtigen wurden wie folgt identifiziert:

  • Siemaszkiewicz und McMahon – Beide wohnten im Nature Samui Hotel, wo sie von einem thailändischen Komplizen vier Koffer erhielten. Die Taschen enthielten 85,34 kg Cannabis, angeblich für London bestimmt. Ihnen wurde eine Gebühr zur Begleichung ihrer Schulden in Großbritannien versprochen, falls die Operation erfolgreich sein sollte.
  • Adefila und Fakuade – Jede Frau erhielt einen Koffer mit 35,8 kg Cannabis für den Transport nach London. Für den Transport sollten sie jeweils 2.000 Pfund (ca. 87.000 Baht) erhalten.
  • Chin – Der einzige Verdächtige, der nach Singapur reiste, wurde mit 22,8 kg Cannabis in einem vakuumversiegelten Koffer erwischt. Bei erfolgreichem Transport sollte er eine Gebühr von 6.000 Ringgit (ca. 45.000 Baht) erhalten.

Die Polizei bestätigte, dass ein Thailänder, dessen Identität unbekannt bleibt, den Verdächtigen die Koffer vor ihrer Abreise übergeben hatte.

Verdaechtigen

Die Polizei von Bo Phut und der Zoll von Koh Samui haben sämtliche Beweise beschlagnahmt und Anklage gegen die Gruppe gemäß § 242 des Zollgesetzes 2017 in Verbindung mit den §§ 166, 167 und 252 erhoben.

Den Verdächtigen wird versuchter illegaler Export vorgeworfen, ein schweres Vergehen, das zu hohen Strafen führen kann.

Die Ermittlungen dauern an. Die Behörden arbeiten daran, den thailändischen Lieferanten und mögliche Verbindungen zu einem größeren Drogenhandelsnetzwerk ausfindig zu machen. Diese spektakuläre Razzia unterstreicht Thailands strenge Drogengesetze und ist eine eindringliche Warnung an alle Drogenhändler, die versuchen, die lockere Cannabispolitik des Landes für illegale Exporte auszunutzen.

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