Die Einwanderungspolizei verhaftete einen Schweden in der Isaan-Provinz Sakon Nakhon, weil er sein Visum um mehr als drei Jahre überschritten hatte.
Im Rahmen ihrer anhaltenden Bemühungen, ausländische Kriminelle, die in Thailand Zuflucht suchen, zu vereiteln, entdeckten Beamte immer mehr Personen mit Overstay
Dem Polizeibericht zufolge reiste Alexander am 14. März 2020 über den internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok nach Thailand ein. Sein Hauptzweck war die Wiedervereinigung mit seiner thailändischen Frau und seinen Kindern. Die zulässige Aufenthaltsdauer betrug laut Vorschriften drei Monate, sein Visum endete am 11. Juni 2020. Alexander hielt sich jedoch nicht an die Vorschriften und blieb weitere 1.161 Tage. Die Einwanderungspolizei stellte außerdem fest, dass er sich bereits von seiner thailändischen Frau geschieden hatte.
Der Einwanderungspolizei gelang es, Alexander aufzuspüren und ihn in einem Miethaus an der Rat Bamrung Road im Unterbezirk Tart Cheng Chum, Bezirk Mueang, Provinz Sakon Nakhon, festzunehmen
Alexander wurde beschuldigt, sich mit einem abgelaufenen Visum im Königreich aufzuhalten, was eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren und eine Geldstrafe von 20.000 Baht nach sich zieht. Alexander wird später nach der Verurteilung wegen Overstay abgeschoben.
Die Einwanderungspolizei warnte außerdem vor thailändischen Staatsbürgern, die Ausländern, die ihr Visum überschritten haben, Unterschlupf gewähren. Um eine strafrechtliche Verfolgung oder Geldbuße zu vermeiden, müssen die Unterkunftseigentümer den Aufenthalt eines Ausländers der Einwanderungsbehörde melden.
Allein in diesem Monat gab es drei Berichte über Personen, die ihre Visumfristen überschritten hatten. Erst letzte Woche verhaftete die Einwanderungspolizei in der Zentralprovinz Kanchanaburi einen Iraker, der sein Visum fast 15 Jahre lang nicht eingehalten hatte. Im Vergleich dazu könnte der Iraker eine der längsten Aufenthaltsüberschreitungen seit Beginn der Aufzeichnungen im Land darstellen.
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