Ein Beben der Stärke 3,4 auf der Richterskala erschütterte heute in den frühen Morgenstunden die Bewohner des Bezirks Pai in der Provinz Mae Hong Son. Dem Erdbeben, das aus einer Tiefe von 3 Kilometern im Tambon Mae Na Toeng im Bezirk Pai entstand, folgten vier Nachbeben.
Die Abteilung für Erdbebenbeobachtung der meteorologischen Abteilung meldete das Auftreten des Bebens heute, 28. Februar, um 1.28 Uhr
Nachbeben der Stärke 2,7, 2,0, 2,9 und 2,3 auf der Richterskala folgten um 1.36 Uhr, 1.40 Uhr, 2.49 Uhr bzw. 6.15 Uhr
Die Erschütterungen beschränkten sich nicht auf das Epizentrum im Tambon Mae Na Toeng, sondern waren auch im Tambon Wiang Nua im Bezirk Pai zu spüren. Trotz des beunruhigenden Ereignisses gab es keine Berichte über Schäden oder Verletzungen.
Die Abteilung für Erdbebenbeobachtung führte die seismische Aktivität auf die normale Bewegung der Wiang Haeng-Verwerfung zurück. Die Verwerfung, die sich in Nord-Süd-Richtung erstreckt, ist eine bekannte Erdbebenzone. Dieses Erdbeben erinnert an die natürlichen geologischen Prozesse, die unter der Erdoberfläche ablaufen.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass Thailand im Dezember letzten Jahres trotz eines starken Erdbebens in der Nähe von Mindanao (Philippinen), das eine Tsunami-Warnung auslöste, unbeschadet davonkam
Das thailändische Wetteramt (TMD) reagierte umgehend auf die seismische Aktivität am 2. Dezember und bestätigte die Stärke des Bebens mit 7,5.
Da sich das Epizentrum in der Nähe von Mindanao befand, hatte das Beben nach Einschätzung des TMD keine Auswirkungen auf Thailand. Allerdings gab Japan als Reaktion auf das Erdbeben eine Tsunami-Warnung heraus.
Die Widerstandsfähigkeit Thailands gegenüber dem Erdbeben unterstreicht die Wirksamkeit der Überwachungs- und Reaktionsmechanismen der TMD. Ihr schnelles Handeln und ihre ständige Wachsamkeit gewährleisten die Sicherheit der Bevölkerung bei solchen Naturkatastrophen.
Während sich die Situation weiterentwickelt, wird das TMD weiterhin zeitnahe Informationen liefern und das Wohlergehen der Einwohner und Besucher Thailands sicherstellen. Der Vorfall macht deutlich, wie wichtig Vorsorge und Koordination sind, um potenzielle Risiken durch seismische Aktivitäten in der Region zu mindern.
Er unterstreicht auch die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Naturkatastrophen und dem Schutz gefährdeter Gemeinschaften.