Ein Niederländer zeigte sich tief besorgt über das Schicksal einer thailändischen Katze in der Provinz Buriram, die durch eine Harpune schwer verletzt wurde.
Neben seinem Mitgefühl bot er finanzielle Unterstützung für das Tier und seinen Besitzer an
Die Katze, ein weibliches Tier namens Kuay Tiew, wurde in der vergangenen Woche mit einer Harpune angegriffen. Ihr Besitzer, der 68-jährige Narong Sookprasert, suchte keine tierärztliche Hilfe, da er sich die Behandlungskosten nicht leisten konnte. Stattdessen wandte er sich an die Wang Kood Rescue Foundation.
Die Harpune durchbohrte Kuay Tiews rechtes Auge und ihr Vorderbein, was sie in Gefahr bringt, dauerhaft zu erblinden.
Narong und andere Bewohner der Gemeinde vermuten, dass der Angriff von einer Person verübt wurde, die einer Minderheit angehört, die glaubt, dass der Verzehr von Katzenfleisch während der kalten Jahreszeit den Körper besser wärmt als andere Fleischsorten.
Die Beamten der Polizeiwache Chum Saeng versprachen, den Täter zu fassen und Kuay Tiew Gerechtigkeit zu
Bisher wurden jedoch keine Fortschritte erzielt, und die Identität des Verdächtigen sowie möglicher Mitglieder der Gruppe, die solche Überzeugungen vertreten, bleibt unbekannt.
Erfreulicherweise gab es seit dem Vorfall mit Kuay Tiew keine weiteren Angriffe auf Katzen in der Gemeinde.
Kuay Tiew wurde in der Tierklinik Dr. Cap House unter der Leitung des Tierarztes Kutcharat Tiangphadung behandelt. Auf der offiziellen Facebook-Seite der Klinik wurde bestätigt, dass die Harpune erfolgreich entfernt werden konnte.
Aufgrund der schweren Infektion war der Tierarzt gezwungen, Kuay Tiews Auge zu entfernen, um ihre Gesundheit zu gewährleisten. Mittlerweile hat sich ihr Zustand deutlich verbessert, und ihre Wunden heilen gut. Kuay Tiew kann nun selbstständig fressen und benötigt keine Unterstützung mehr bei der Fütterung.
Trotz des positiven Verlaufs wurde bei Kuay Tiew eine Anämie diagnostiziert, die vermutlich infolge der Verletzung aufgetreten ist. Der Tierarzt betont jedoch, dass die Anämie derzeit weder lebensbedrohlich noch besorgniserregend ist.
Eine umfassende Untersuchung ergab zudem, dass Kuay Tiew weder mit dem felinen Immundefizienzvirus (FIV) noch mit dem felinen Leukämievirus (FeLV) infiziert ist. Der Tierarzt geht davon aus, dass sie in zwei bis drei Tagen wieder nach Hause zurückkehren kann.