Bootsbesatzung auf Phuket nach tragischem Schnellbootunfall auf Drogen getestet

Die morgendliche Ruhe am Chalong Pier in Phuket wurde gestern durch das Auftauchen einer Schar von Beamten gestört. Ihre Aufgabe ist es, Drogentests bei einer Gruppe von 23 Bootsbetreibern und Besatzungsmitgliedern durchzuführen. Auslöser für diese Aktion war ein tragischer Unfall mit einem Schnellboot, der sich am Vortag auf Koh Maithon ereignete und bei dem ein fünfjähriges russisches Mädchen ums Leben kam und mehrere andere Personen, darunter der Skipper des Bootes, schwer verletzt wurden.

Nach dem Unglück berichteten die lokalen Nachrichtensender Channel 7 News und Thai Post, dass der Kapitän des verunglückten Schnellboots Apirak 89 positiv auf Methamphetamin getestet wurde

Diese Information wurde jedoch nicht offiziell als Mitursache für den schrecklichen Unfall anerkannt.

Das Team von Beamten, das am Chalong Pier eintraf, wurde vom stellvertretenden Gouverneur von Phuket, Norasak Suksomboon, angeführt, der erst wenige Tage zuvor, am 29. Dezember, seinen offiziellen Dienst auf der Insel angetreten hatte. Ihm zur Seite standen mehrere Schlüsselfiguren, darunter der Chef der Marine von Phuket, Nachapong Pranit, und Udomporn Kan, Leiter des Provinzbüros von Phuket des Ministeriums für Katastrophenschutz und Schadensbegrenzung (DDPM-Phuket).

Ebenfalls anwesend war Thiwat Seedokbuab, der stellvertretende Vorsitzende der Phuket Provincial Administrative Organisation (PPAO), die den Chalong Pier betreibt. Begleitet wurden sie von Beamten der PPHO, die mit der Durchführung der Urintests bei den Bootsbetreibern und Besatzungsmitgliedern beauftragt waren.

Die Ergebnisse der Drogentests waren beruhigend, da keine der 23 Proben positiv auf Drogen getestet wurde, so ein offizieller Bericht

In dem Bericht heißt es weiter, dass der Zweck dieser Tests und des Besuchs der Beamten an der Anlegestelle darin bestand, die Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen im Seeverkehr zu gewährleisten und bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen Vertrauen zu schaffen.

Obwohl die Drogentests die Besatzung und die Betreiber des Piers von Chalong vom Drogenkonsum befreit haben, wirft der Vorfall einen dunklen Schatten auf die Tourismusbranche der Region. Die offizielle Untersuchung läuft noch, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit im Seeverkehr in der Region zu erhöhen und zu verhindern, dass sich solche tragischen Vorfälle wiederholen.

Weitere Nachrichten

Schreibe einen Kommentar