Ein 2-jähriger ausländischer Junge wird auf der Intensivstation behandelt, nachdem er am Montag in Pattaya von einem Pitbull misshandelt wurde.
Das kleine Kind erlitt einen gebrochenen Kiefer, zerrissene Wangen und eine offene Wunde am Kopf, die mit 200 Stichen genäht werden musste
Am Montag um 16 Uhr nahm ein ausländisches Kindermädchen zwei ausländische Jungen im Alter von 2 und 4 Jahren mit auf einen Spaziergang in einem Dorf in Süd-Pattaya. Eine Thailänderin öffnete ihre Haustür, um den Müll rauszubringen, als die 3 vorbeigingen und ein Pitbull, der mehr als 70 Kilogramm wog, aus dem Haus rannte und sofort auf den 2-jährigen Jungen losging. Der 4-Jährige konnte rechtzeitig entkommen.
Die beiden Frauen versuchten einzugreifen, konnten den Pitbull aber nicht von dem kleinen Jungen wegbringen. Nachbarn rannten herbei, um zu helfen, den Hund von dem bereits schwer verletzten Kind zu trennen.
Ein Nachbar, der zu Hilfe eilte, war der 67-jährige Somkiat. Somkiat sagt, er habe den Angriff gesehen und sei sofort hinübergelaufen, um den Hund mit einem Stock zu schlagen. Er sagte, es habe mehrere Minuten gedauert, den Hund von dem Kind wegzubekommen. Die CTTV-Kamera eines Nachbarn nahm den Vorfall auf, der mehr als 5 Minuten dauerte.
Der Junge wurde zur Behandlung in das Pattaya City Hospital gebracht und später wegen der Schwere seiner Verletzungen in das Bangkok Hospital Pattaya verlegt. Das Kind wird weiterhin auf der Intensivstation des Krankenhauses überwacht.
Die Polizei untersucht den Vorfall, nachdem die Eltern des Jungen bei der Polizeistation von Pattaya City Anzeige erstattet haben
Am folgenden Tag war der Boden am Tatort auch nach heftigen Regenfällen in der Nacht immer noch blutbefleckt.
Die Besitzerin des Hundes, eine Thailänderin, hat selbst Kinder. Sie sagt, ihr Mann, ein Ausländer, sei derzeit beruflich außer Landes. Die Frau sagt, der Pitbull habe schon zweimal Menschen gebissen.