Mutierte Moskitos eine wachsende Bedrohung in Asien

Neue Forschungsergebnisse warnen davor, dass Mücken, die Viren wie Dengue in Teilen Asiens übertragen, sich entwickelt haben und resistent gegen Insektizide geworden sind. Experten warnen davor, dass neue Methoden zu ihrer Bekämpfung dringend benötigt werden.

Insektizidresistente Moskitos sind seit Jahren ein bekanntes Problem in Thailand

Eine Reihe von Mutationen hat dazu geführt, dass einige Moskitos gegenüber den Wirkungen von Chemikalien auf Pyrethroidbasis wie Permethrin, das üblicherweise in Insektiziden verwendet wird, taub geworden sind.

Dieses alarmierende Problem wurde von einem Team japanischer Forscher aufgedeckt, das Mücken aus ganz Asien und Ghana untersuchte

Eine in Kambodscha verbreitete Art von Insektenschädlingen zeigte eine extrem hohe Resistenz – bis zu 1.000-fach, wo frühere Mutationen 100-fach waren – gegen insektentötende Chemikalien. Diese Sorte ist als Gelbfiebermücke bekannt, da sie diese Krankheit sowie Dengue-Fieber, Zika-Fieber, Chikungunya, Mayaro und andere Krankheitserreger verbreitet.

Dengue ist weltweit ein ernstes Problem, mit geschätzten 100 bis 400 Millionen Menschen, die jährlich infiziert werden, obwohl die Weltgesundheitsorganisation sagt, dass über 80 % der Fälle mild oder asymptomatisch sind. Impfstoffe und die Sterilisierung von Mücken mit Bakterien werden derzeit als Lösung entwickelt, aber sie sind noch nicht wirksam, um die Ausbreitung von Dengue zu stoppen.

Die Forschung hat auch eine geringere Resistenz bei einer anderen Mückenart gefunden, die dazu neigt, sich im Freien zu ernähren, oft von Tieren

Die Resistenz gegenüber Insektiziden ist wahrscheinlich geringer, da sie Insektiziden weniger ausgesetzt ist als die Mückenstämme, die Menschen stechen.

Behörden zu diesem Thema weisen darauf hin, dass häufig eingesetzte Strategien möglicherweise nicht mehr wirksam sind. Es werden neue Chemikalien benötigt, aber Behörden und Forscher müssen kreativ werden, um neue Lösungen zum Schutz von Menschen zu finden, wie z. B. Impfstoffe. Die Forscher schlugen mehrere Lösungen vor, darunter die Entwicklung weiterer Arten von Chemikalien zur Bekämpfung von Moskitos, damit Menschen Insektizide mit verschiedenen Zielorten wechseln können, um die Wahrscheinlichkeit einer Mutation zu verringern. Auch das Aufspüren von Mückenquellen und das Entfernen von Brutstätten kann helfen.

Es ist entscheidend, neue Wege zur Bekämpfung dieser Moskitos zu finden, bevor sich die in dieser Studie gefundenen Mutationen in naher Zukunft auf den Rest der Welt ausbreiten.

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