Maya Bay wird zur Wiederherstellung der Natur und zur Sicherheit der Touristen geschlossen

Die Behörden des Nationalparks Hat Noppharat Thara-Mu Koh Phi Phi in der südlichen Provinz Krabi gaben bekannt, dass sie die Buchten Maya Bay und Loh Sama Bay vom 1. August bis 30. September schließen werden.

Der Schritt zielt darauf ab, die Natur zu der Maya Bay und Loh Sama Bay zu schützen

Ratchanok Parenoi, der Direktor des Nationalparks, wies darauf hin, dass in Thailand jedes Jahr von August bis September die Monsunzeit herrscht. Diese Zeit bringt starke Wellen und Stürme mit sich und stellt den Seetourismus vor große Herausforderungen.

Das Hauptanliegen in dieser Saison dreht sich um die Sicherheit der Touristen, insbesondere in Maya Bay, einem beliebten Reiseziel für viele Besucher. Würde das Gebiet während dieser Zeit offen gehalten, wären zahlreiche Personen gefährdet.

Darüber hinaus ist der Erhalt der Natur ein dringendes Anliegen. Seit der Lockerung der Pandemiebeschränkungen kam es sowohl in der Maya Bay als auch in der Loh Sama Bay zu einem Zustrom von Touristen.

Damit sich die Natur ausreichend erholen kann, wird eine zweimonatige Sperrung als notwendig erachtet

Ein bemerkenswertes Beispiel für die positiven Auswirkungen solcher Maßnahmen war im April, als Reuters einen Anstieg der Populationen schwarzer Riffhaie nach der Schließung der Maya Bay während der Pandemie meldete. Mit der vollständigen Wiedereröffnung des Gebiets gingen die Haipopulationen jedoch rapide zurück.

Die Bedürfnisse des Meereslebens und der Natur mit den Anforderungen des Tourismus in Einklang zu bringen, stellt eine komplexe Herausforderung dar. Während die Behörden versucht haben, die Besucheraktivitäten einzuschränken und die Öffnungszeit des Gebiets einzuschränken, sehen sie sich dem Druck von Reisebüros und Einheimischen ausgesetzt, deren Lebensunterhalt vom Tourismus abhängt.

Während der vorübergehenden Schließung der Maya Bay und der Loh Sama Bay können Touristen weiterhin zwei weitere berühmte Orte im Nationalpark erkunden, nämlich die Viking Cave und die Pi Leh Bay.

Die Notwendigkeit dieser Entscheidung wurde noch durch einen kürzlichen Vorfall in der Nähe des Strandpiers unterstrichen, bei dem starker Regen und Sturm dazu führten, dass drei Langheckboote 50 Meter weit ins Meer geschleudert wurden und anschließend sanken. Die Bergungsbemühungen der Beamten wurden behindert, so dass gewartet werden musste, bis der Meeresspiegel gesunken war.

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