Deutscher Hells-Angels Rocker in Thailand festgenommen

Ein deutscher Mann, der verdächtigt wird, Mitglied der Hells Angels zu sein, wurde von Einwanderungsbeamten in Chiang Rai festgenommen.

Die Festnahme des Hells Angels Mitglieds Dennis Fischer fand diesem Dienstag in einem Hotel im Bezirk Muang statt

Berichten zufolge war Fischer im Besitz eines einjährigen Nichteinwanderungsvisums, das am 12. Juli des kommenden Jahres ablaufen sollte. Um den 50-jährigen Verdächtigen zu fassen, hatten die deutschen Behörden die Königlich-Thailändische Polizei um Unterstützung bei der Suche nach Fischers Aufenthaltsort und der anschließenden Auslieferung gebeten.

Der stellvertretende Kommissar teilte mit, dass Fischer vermutlich Teil der Motorradgruppe Hells Angels sei, die von der deutschen Hafenstadt Kiel aus operiere. Die deutschen Behörden behaupten, Fischer und seine Begleiterin hätten einen Mann in ein öffentliches Schwimmbad gelockt, wo ihm dann in den Oberschenkel geschossen wurde.

Die thailändische Einwanderungsbehörde (IB) gab gestern bekannt, dass sie auf der Suche nach einer internationalen Motorradbande und einer großen indonesischen Drogenbande ist, die beide nach Thailand geflohen waren. Zu der Verhaftungsserie gehörte auch die Festnahme eines berüchtigten Menschenhändlernetzwerks, das in der Provinz Sa Kaeo operiert.

Deutschland beantragte die Auslieferung Fischers wegen schwerer Körperverletzung an einer anderen Person nach dem deutschen Strafgesetzbuch

Der deutsche Generalstaatsanwalt hatte bereits einen Haftbefehl gegen Fischer erlassen.

Die Verhaftung von Fisher ist Teil eines umfassenderen, noch bedeutenderen Vorgehens gegen die internationale Kriminalität in Thailand. Die Polizei von Pattaya führte eine erfolgreiche Operation gegen die berüchtigte Motorradbande „Outlaws“ durch. Die Gruppe gilt als Hauptakteur krimineller Aktivitäten und hat Verbindungen zum erschreckenden Mordfall des deutschen Geschäftsmanns Hans Peter Mack.

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