Ein Kanadier wurde festgenommen, weil er auf der Sukhumvit Road in Bangkok Rollerblades gefahren war. Die Polizei hat ihn aufgespürt, nachdem am Wochenende in den sozialen Medien ein Clip in Umlauf gebracht worden war, in dem er sich in den Verkehr hinein- und herausschlängelte.
Die Polizei hat gestern den 37-jährigen Jordan Joseph McIver zur Lumpini-Polizeiwache vorgeladen, um ihn unter dem Verdacht zu verhaften, „eine öffentliche Straße auf eine Weise behindert zu haben, die die Sicherheit oder Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigt, indem Hindernisse aufgestellt, Gegenstände zurückgelassen oder auf andere Weise zurückgelassen wurden“.
Als der Clip am Freitag online gestellt wurde, kamen bald Kommentare. Obwohl der Kanadier eindeutig ein erfahrener Rollerblader war, trug er keinen Helm oder andere Schutzausrüstung, was viele Internetnutzer beunruhigte, die um McIvers Sicherheit besorgt waren.
Die Leute kommentierten, dass Thailands gefährliche Straßen nicht zum Inline-Skating geeignet seien und er mit Sicherheit einen Unfall verursachen und schwer verletzt werden würde
McIver sagte der Polizei, er habe trainiert und „die Atmosphäre Thailands aufgesogen“, als der Clip gedreht wurde. Er sagte, er habe nicht gewusst, dass es sich um eine Straftat handelte, weil er die thailändischen Gesetze nicht kenne.
Er versprach, es nicht noch einmal zu tun und akzeptiert jede Strafe, die ihm nach dem Gesetz auferlegt wird.
Letzten Monat wurde ein 24-jähriger englisch-thailändischer Profi-Wakeboarder unter den gleichen Anklagen festgenommen, weil er „Wake-Skating“ durch eine überflutete Straße in Bangkok gefahren war (siehe Clip). Er wurde mit einer Geldstrafe von 5.000 Baht und einer einmonatigen Bewährungsstrafe belegt.
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