Touristen dürfen endlich wieder in das kristallklare Wasser rund um die Phi Phi-Inseln eintauchen – diesmal jedoch mit einer klaren Mission: das fragile Paradies zu bewahren.
Nach einem einjährigen Verbot aufgrund massiver Korallenbleiche wurden zehn ausgewiesene Schnorchel- und Tauchzonen im Hat Noppharat Thara–Mu Ko Phi Phi Nationalpark in der Provinz Krabi wieder freigegeben.
Zurück ins Paradies: Tauchen und Schnorcheln an den Phi Phi-Inseln wieder erlaubt
Die Aktivitäten waren infolge zweier behördlicher Anordnungen vom 13. Mai und 22. Juni 2024 ausgesetzt worden, um den stark geschädigten Korallenriffen Zeit zur natürlichen Regeneration zu geben.
Nachdem sich der Zustand der Riffe sichtbar verbessert hat, haben die Parkbehörden nun entschieden, die Verbote aufzuheben und den Zugang zu den Tauch- und Schnorchelgebieten wieder freizugeben.

Zu den wiedereröffneten Gebieten gehören die Nord- und Ostseite von Koh Kai, der Norden von Koh Poda nahe Matang Ming, Ao Pu Ya von Koh Poda, Koh Daeng, Ao Railay (auch bekannt als Vogelnestinsel oder Happy Island), Koh Yawasum
Ao Loh Ba Gao, die Nordseite der Viking Cave und die Gewässer vor Ao Pileh. Die Westseite von Koh Kai (Ao Khang Khao) bleibt jedoch zum Schutz empfindlicherer Korallenbänke gesperrt.
Die Parkverwaltung fordert Besucher, Reiseveranstalter und Bootsführer dringend auf, die Regeln zum Meeresschutz strikt einzuhalten. Dazu gehören das Wegwerfen von Müll, das Entsorgen von Lebensmittelabfällen im Meer, das Ankern an Korallenriffen und ein schonender Umgang mit allen Meereslebewesen und Korallen.
„Wir zählen darauf, dass sich alle an die Regeln halten. Korallen brauchen Jahre, um sich zu erholen, aber nur Sekunden, um zu zerstören“, warnte Sangseelee.
Die Wiedereröffnung ist ein großer Anstoß für den lokalen Tourismus, der seit langem auf den Ruf der Phi Phi Inseln als Tauchparadies angewiesen ist. Beamte betonen jedoch, dass dieser erneute Zugang mit Verantwortung verbunden ist.