Chiang Mai kämpft erneut mit schwerer Luftverschmutzung und belegt derzeit Platz 5 unter den Städten mit der weltweit schlechtesten Luftqualität

Chiang Mai wurde als eine der Städte mit der weltweit schlechtesten Luftqualität eingestuft und belegt aktuell Platz fünf im globalen Vergleich. Die PM2,5-Werte überschreiten in der gesamten Provinz die Grenzwerte, wobei die höchste Konzentration im Bezirk Hod gemessen wurde – dort erreichte der Wert am 22. März alarmierende 144 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Die Abschwächung einer kalten Luftmasse hat die Belüftung verringert und zur Ansammlung von Staubpartikeln in Chiang Mai geführt

Laut Echtzeitdaten von iqair.com lag der US-Luftqualitätsindex (AQI) von ➨ Chiang Mai um 9 Uhr morgens bei 174, was die Stadt weltweit auf Platz fünf der schlechtesten Luftqualität katapultierte.

Mit PM2,5-Werten von 88 Mikrogramm pro Kubikmeter überschreitet Chiang Mai das 17,8-Fache des jährlichen WHO-Richtwerts. Dies stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung dar. Experten raten daher dazu, körperliche Aktivitäten im Freien zu vermeiden, Fenster geschlossen zu halten, Masken im Freien zu tragen und Luftreiniger in Innenräumen zu nutzen.

Das Northern Meteorological Centre meldete, dass sich das Hochdruckgebiet über Oberthailand abgeschwächt hat, was zu einem Temperaturanstieg führt. Dennoch bleiben die Morgenstunden im Norden, Nordosten und in Zentralthailand weiterhin kühl.

Staubpartikeln in Chiang Mai

Einwohner Nordthailands werden aufgrund der wechselnden Wetterbedingungen zur Vorsicht aufgerufen. Die Staub- und Dunstkonzentration bleibt mäßig bis hoch, begünstigt durch nachlassende Winde und steigende Temperaturen, die um 1–3 °C zunehmen sollen. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 18 und 23 °C in der Nacht und 30 bis 37 °C am Tag.

Das Chiang Mai Centre for Forest Fire, Smog and Small Dust Particle Prevention meldete laut GISTDA-Daten insgesamt 26 Hotspots in neun Distrikten. Die meisten wurden in Chiang Dao (6) registriert, gefolgt von Mae Wang (4), Phrao und Omkoi (jeweils 3), Mae Taeng und Mae Chaem (jeweils 2) sowie San Sai, Hod und Chai Prakan (jeweils 1). Zwischen dem 1. Januar und dem 21. März verzeichneten NASA-Daten insgesamt 1.822 Hotspots in der Region.

Laut GISTDA überschritten die PM2,5-Werte um 9 Uhr morgens in 25 Distrikten Chiang Mais den Grenzwert von 37,5 Mikrogramm pro Kubikmeter und schwankten zwischen 53,7 und 144,6 Mikrogramm pro Kubikmeter. Dabei wurden 20 Distrikte als rot (schwere Belastung) und fünf als orange (moderate Belastung) eingestuft.

Der höchste PM2,5-Wert wurde im Distrikt Hod mit 144,6 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen, gefolgt von Omkoi (106,5), Chom Thong (103,4), Kalayaniwattana (102,0) und Doi Tao (101,5). Die anhaltend hohen Werte stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, weshalb Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Masken und die Nutzung von Luftreinigern empfohlen werden.

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