Thailänderin wurde verhaftet, da sie Frauen zur illegalen Leihmutterschaft für Ausländer verleitet hatte.

Am 13. August hat die Polizei am internationalen Flughafen Suvarnabhumi in der Provinz Samut Prakan in der Nähe von Bangkok eine thailändische Frau festgenommen.

Sie soll Frauen für illegale Leihmutterschaftsdienstein Thailand angeworben haben

Die Frau, die als Urairisa identifiziert wurde, wurde von Beamten der Sonderermittlungsabteilung (DSI) und der Einwanderungsbehörde 2 festgenommen. Sie soll illegal Leihmutterschaftsdienste für Ausländer angeboten haben. Sie wurde im Abflugterminal im vierten Stock des Flughafens festgenommen.

Urairisa wollte offenbar nach Hongkong reisen, um sich der Verhaftung zu entziehen. Ihr wird vorgeworfen, Frauen angesprochen zu haben, um als Leihmütter für ausländische Kunden zu fungieren.

Weitere Details zu ihrer kriminellen Tätigkeit wurden nicht bekannt gegeben und es bleibt unklar, ob sie allein oder in Zusammenarbeit mit anderen handelte.

Urairisa wird gemäß dem Gesetz zum Schutz von durch medizinisch assistierte Reproduktionstechnologie geborenen Kindern in zwei Punkten angeklagt

  • § 23: Durchführung einer Leihmutterschaft zu gewerblichen Zwecken. Die Strafe beträgt bis zu 10 Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu 200.000 Baht.
  • § 26: Vermittlungstätigkeit durch Forderung, Annahme oder Zustimmung zur Annahme von Geld oder anderen Vorteilen im Gegenzug für die Vermittlung einer Leihmutterschaft. Die Strafe beträgt bis zu 10 Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu 200.000 Baht.
festnahme flucht

Im Februar wurden vier thailändische Frauen, die zu den mehr als 100 Opfern gehörten, aus einem illegalen Leihmutterschaftsring befreit.

Dieser soll von chinesischen Staatsangehörigen betrieben worden sein.

Die Frauen gaben an, dass sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen nach Georgien gereist seien. Dort seien ihnen hochbezahlte Jobs mit einem Gehalt von 400.000 bis 600.000 Baht pro Monat versprochen worden.

Viele thailändische Frauen reisen ins Ausland, angelockt durch die versprochenen Zahlungen, werden dort jedoch zur Leihmutterschaft gezwungen. Die geretteten Opfer gaben an, dass ihnen chinesische Staatsangehörige ovulationsstimulierende Injektionen verabreicht und ihnen dann unter Narkose Eizellen entnommen hätten.

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