Die Polizei hat vor kurzem eine Ärztin festgenommen, die in Koh Samui eine illegale Schönheitsklinik betreibt und gefährliche Behandlungen anbietet, darunter auch Blutplättcheninjektionen. Bei der Razzia, die heute, 13. März, um 10 Uhr morgens stattfand, wurden nicht registrierte Medikamente und kontrollierte Substanzen auf dem Gelände gefunden, während die Dienstleistungen erbracht wurden.
Die Einwanderungsbehörde hat zusammen mit der Polizei herausgefunden, dass die illegale Schönheitsklinik, die verschiedene nicht genehmigte medizinische Behandlungen anbietet, von einem ausländischen Staatsbürger betrieben wird.
Die Ermittlungen, die durch Hinweise ausgelöst wurden führten zur Entdeckung der Schönheitsklinik in Bophut, Koh Samui
Die Klinik mit dem Namen ALSPA BEAUTY CLINIC wurde auf sozialen Medienplattformen, darunter TikTok und Instagram, stark beworben, um ihre Dienstleistungen und die ausländischen Ärzte vorzustellen.
Bei einer gründlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass die Klinik in einem gemieteten Raum in einem Hotel in Koh Samui untergebracht war, ohne eine ordnungsgemäße medizinische Zulassung zu besitzen. Die Besitzerin, eine russische Staatsangehörige namens Yulia, bot zusammen mit mehreren anderen Ausländern Schönheitsbehandlungen an.
Zu den Dienstleistungen, die aufgrund ihrer potenziellen Risiken streng reguliert werden sollten, gehörte ein Verfahren, bei dem Blutplättchen geschleudert und den Kunden wieder injiziert wurden
Bei der Aktion wurden zwei ausländische Staatsangehörige auf frischer Tat ertappt, als sie Schönheits- und therapeutische Massagedienste anboten. Eine von ihnen, die 32-jährige Liliya, hatte ein Touristenvisum, während der 35-jährige Alexander ein Arbeitsvisum für eine Stelle als Geschäftsführer eines Dienstleistungsunternehmens hatte. Gegen sie wurde Anklage erhoben, weil sie ohne ordnungsgemäße Genehmigung gearbeitet hatten.
Bei einer eingehenden Durchsuchung der Klinik wurden verschiedene nicht zugelassene und kontrollierte Arzneimittel sowie gebrauchte medizinische Geräte, darunter eine Plasmazentrifuge zur Trennung von Blutplättchen, gefunden. Die beschlagnahmten medizinischen Geräte und Unterlagen wiesen darauf hin, dass die Einrichtung als nicht registrierte medizinische Einrichtung betrieben wurde, berichtete KhaoSod.
Daraufhin beschlagnahmte die Polizei die medizinischen Utensilien und erhob Anklage gegen die beiden ausländischen Arbeitnehmer, weil sie ohne Arbeitserlaubnis arbeiteten und ihre Visumsrechte überschritten hatten. Außerdem wurde gegen Yulia Anklage wegen des Betriebs einer nicht zugelassenen medizinischen Einrichtung und des Vertriebs nicht zugelassener Arzneimittel erhoben.